Was ist ein Design System?
Kurz gesagt, Designsysteme bieten Konsistenz, Effizienz, Zusammenarbeit, Skalierbarkeit und Benutzerzufriedenheit. Sie helfen dabei, eine visuelle Identität für eine Marke oder ein Produkt aufzubauen und zu erhalten, indem sie wiederverwendbare Designkomponenten und -richtlinien bereitstellen. Dies erleichtert das Designen und Entwickeln von Benutzeroberflächen, verbessert die Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern und ermöglicht es, das Design eines Produkts über einen längeren Zeitraum zu pflegen, während die Kernidentität beibehalten wird.
Auf lange Sicht tragen Designsysteme dazu bei, dass Benutzeroberflächen intuitiv und einfach zu verwenden sind, was wiederum die Benutzerzufriedenheit erhöht.
Man kann also verkürzt sagen, dass ein Design System eine Sammlung von Regeln, Richtlinien und Werkzeugen darstellt.
Hier die wichtigsten Bestandteile:
- Design-Sprache: ist eine Sammlung von Regeln und Richtlinien, die festlegen, wie das Design eines Produkts oder einer Dienstleistung aussehen soll. Dazu gehören beispielsweise die Verwendung von Farben, Schriftarten, Layout-Elementen und Interaktionsmustern.
- Benutzeroberflächen-Komponenten: sind wiederverwendbare Design-Elemente, die in verschiedenen Teilen eines Produkts oder einer Dienstleistung verwendet werden können. Dazu gehören beispielsweise Buttons, Formulare, Navigationsleisten und andere Interaktions- und Informations-Elemente.
- Design-Ressourcen: sind Materialien, die Designer und Entwickler verwenden können, um die Benutzeroberflächen-Komponenten zu erstellen und zu implementieren. Dazu gehören beispielsweise Vorlagen, Symbole, Bilder und Schriftarten.
- Design-Richtlinien: sind Dokumente, die die Regeln und Richtlinien für das Design eines Produkts oder einer Dienstleistung beschreiben. Sie enthalten Informationen darüber, wie das Design aussehen soll, wie es sich verhalten soll und wie es angepasst werden kann.
- Design-Tools: sind Software-Anwendungen oder Dienste, die Designer und Entwickler verwenden können, um Benutzeroberflächen zu erstellen, zu testen und zu implementieren. Dazu gehören beispielsweise Grafik-Editoren, Prototyping-Tools und Entwicklungsumgebungen.